Zur Schlüsselübergabe der neuen Wohn- und Reihenhausanlage kam Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger nach Göllersdorf. „Der gemeinnützige Wohnbau ist eine tragende Säule für die Konjunktur. Dadurch wird in Niederösterreich ein Investitionsvolumen von 1,8 Milliarden Euro ausgelöst und 30.000 Jobs gesichert“, so Landesrat Martin Eichtinger und veranschaulicht: „Mehr als 7.000 heimische Zulieferfirmen können dadurch beauftragt werden und sorgen für einen kräftigen Impuls für die heimische Wirtschaft.“
Nützlingshotel als Geschenk
Er brachte zudem den neuen Bewohner als kleines Willkommensgeschenk ein Nützlingshotel von „Natur im Garten“ mit. Bürgermeister Josef Reinwein zeigt sich sehr erfreut über die neue Anlage: „Göllersdorf liegt in einer sehr verkehrsgünstigen Lage in der Nähe von Wien, sozusagen im „Speckgürtel Wien’s“. Daher besteht ein großer Bedarf an Wohnraum, wo dieses Wohnbauprojekt ein großer Schritt in die richtige Richtung war.“
Geringe Energie- und Heizkosten
Die gesamte Anlage wurde in Massivbauweise als Niedrigstenergiehäuser (HWB: 21,1 – 25,4 kWh/m²a) errichtet. Bei entsprechendem Nutzverhalten können somit durch die gut gedämmte Gebäudehülle die Energie- und Heizkosten maßgeblich gesenkt werden. Die Wohn- und Reihenhäuser wurden mit dem neuesten Stand der Technik ausgestattet. Zur Beheizung dienen Wärmepumpen bzw. zentrale Biogasheizungen. Weiters wurde in allen Einheiten eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung eingebaut und auf den Dächern wurden Photovoltaikanlagen installiert.
Gemeinschaftsgarten und Spielplatz
Die Reihenhäuser verfügen über Eigengärten mit überdachten Terrassen, die Wohnungen sind mit Terrassen, Balkone oder Loggien ausgestattet. Die Wohnungen weisen eine Größe von 54 m² bis 81 m² Wohnnutzfläche auf, während die Reihenhäuser 103 m² groß sind. In der Wohn- und Reihenhausanlage wurde auch ein Gemeinschaftsgarten mit Spielplatz für alle Bewohner eingerichtet.Mit der Planung dieses Projektes wurde das Architekturbüro Maurer & Partner ZT GmbH aus Hollabrunn beauftragt. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 5,4 Mio. Euro.