Die Mariensäule am Göllersdorfer Hauptplatz ist in einem schlechten bautechnischen Zustand und wurde deshalb digital vermessen. Dabei stellte man fest, dass das Denkmal sich um 6cm Richtung Gemeindeamt neigt. Aus diesem Grund wurde nun der Bereich rund um die Mariensäule abgesperrt.
Vom Bundesdenkmalamt wurden uns nun 3 Restauratoren empfohlen, die für eine Sanierung dieses Denkmals die notwendigen Erfahrungen haben. Bürgermeister Josef Reinwein nahm mit diesen Firmen nun Kontakt auf und holt entsprechende Angebote ein.
Die Mariensäule wurde im Jahre 1731 als Pestsäule nach Plänen von Johann Lukas von Hildebrandt errichtet und 2 Jahre später geweiht. Auf einem monumentalen dreiseitigen Aufbau mit gegliedertem Sockel ruht ein dreiseitiger Obelisk mit gehäuseartig durchbrochenen Figurennischen mit Statuen der Pestheiligen Sebastian, Rochus und Karl Borromäus sowie heraldischen Löwenreliefs und Bandlwerk- Ornamenten. Der Kapitellaufsatz wird von einer Maria-Immaculata-Statue bekrönt.