In der Ausgabe der NÖN vom 21.03.2018 wurde ein Artikel über das Sammelzentrum des Abfallverbandes in Göllersdorf berichtet. In diesem wurde unter anderem über die zusätzlichen Öffnungszeiten des Grünschnittplatzes informiert. Dabei möchten wir jedoch wie folgt zitieren: Die Samstagsöffnung ist übrigens ein Ergebnis eines Gesprächs zwischen Hinterberger und den Verantwortlichen des Hollabrunner Abfallverbandes. Wahr ist vielmehr:
· dass die SPÖ Göllersdorf erweiterte Öffnungszeiten will !
· dass die SPÖ Göllersdorf aber auch den Bürgerinnen und Bürgern eindeutig sagen muss, dass zusätzliche Öffnungszeiten von uns ALLEN bezahlt werden müssen!
· dass die SPÖ Göllersdorf im Jahr 2017 kein Gespräch mit den Verantwortlichen des Abfallverbandes betreffend zusätzlicher Öffnungszeiten des Grünschnittplatzes geführt hat !
· dass die ÖVP Göllersdorf die zusätzlichen Öffnungszeiten im letzten Jahr gemeinsam mit dem Abfallverband Hollabrunn ausgehandelt und vereinbart hat!
· dass in der Gemeinderatssitzung am 12.12.2017 der Gemeinderat von Bürgermeister Josef Reinwein wie folgt informiert wurde (Auszug aus Protokoll, das übrigens auch auf der Gemeindehomepage öffentlich ist):
14.) Information des Bürgermeisters zum Wertstoffsammelzentrum Göllersdorf: Der Bürgermeister bringt dem Gemeinderat zur Kenntnis, dass ab dem Jahr 2018 der Baum- und Strauchschnittplatz beim Wertstoffsammelzentrum Göllersdorf in der Zeit zwischen 17.März und 24.November auch am Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet sein wird. Wie von der SPÖ uns mitgeteilt wurde, beruht der Bericht auf einer Presseaussendung der Gemeinderäte der SPÖ- Fraktion. Inzwischen gab es in der aktuellen Ausgabe einen kurzen Bericht mit einer Richtigstellung– scheinbar kam es laut Bericht zu einem Missverständnis! Auch wir sind interessiert unseren Bürger/innen möglichst großzügig bemessene Öffnungszeiten anzubieten. Ein Zutritt über ein elektronisches Zutrittssystem wird beim Hollabrunner Abfallverband nicht angedacht, da es dadurch vermehrt zu Fehlwürfen- beabsichtigt oder unbeabsichtigt- kommt. Aus anderen Gemeinde mit elektronischen Zutrittssystem hat man bereits die Erfahrung, dass die Entsorgung aufgrund der Unreinheit teurer wird bzw. die Entsorger weiniger bezahlen oder den Müll nicht mehr abholen wollen. Die Installierung einer Videoüberwachung ist natürlich möglich, jedoch müssen die Aufzeichnungen auch ausgewertet werden, wofür wiederum zusätzliches Personal erforderlich ist. Das Sammelzentrum wurde im Jahre 2002/2003 errichtet. Damals waren die Planungsgrundlagen (anfallende Müllmenge, Frequenz) wesentlich geringer als heute. Auch würde man heute das Sammelzentrum mit einer Durchfahrtmöglichkeit errichten. Dieses jedoch als glatte Fehlplanung zu bezeichnen, ist weit überzogen und unserer Meinung nach eine polemische Äußerung. Am letzten Samstag war vormittags von 8 bis 10 Uhr das Sammelzentrum geöffnet. Mehrmals wurde es in dieser Zeit auch von ÖVP- Gemeinderäten besucht und man konnte immer ungehindert ohne Wartezeit einfahren. Generell ist aufgrund von Besuchszahlen bekannt, dass die Frequenz an den 3 zusätzlichen Samstagen im Jahr niedriger ist als zu den normalen Öffnungszeiten. Scheinbar ist es für unsere Bürger doch möglich, den Abfall zu den vorhandenen Öffnungszeiten abzugeben! Noch ein paar weitere Punkte zur Information:
· Der Beschluss zur Errichtung des Sammelzentrums in der heute vorliegenden Form wurde in der Gemeinderatssitzung am 23.09.2002 einstimmig beschlossen.
· Und die Kosten für einen Umbau mit einer Erweiterung oder einen Neubau müssen auf die Müllgebühren der jeweiligen Verbandsgemeinde umgelegt werden und belasten somit ihr privates Budget!
Wir würden uns wünschen, dass alle Parteien zu einer gemeinsamen konstruktiven Arbeit für unsere Gemeinde zurückkehren. Etwas weniger Schlagzeilen und mehr aktive Einbringung in die laufenden Projekte, die es für unsere Bürgerinnen und Bürger umzusetzen gilt, sollten das Ziel sein! Und wenn wir über Medien informieren, sollte es der Wahrheit entsprechen!