In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Sanierung der Mariensäule einstimmig beschlossen. Nachdem der Zustand des Denkmals mit Unterstützung von Herrn Baumeister Martin Deninger von einer Fachfirma untersucht und erhoben wurde, konnten die notwendigen Sanierungsarbeiten an mehrere Firmen ausgeschrieben werden. Gemeinsam mit unserem Ingenieurbüro Denk erstellte Martin Deninger die Ausschreibung und holte entsprechende Angebote ein.
Insgesamt 4 Firmen gaben ein Angebot und nach Prüfung der Angebote konnten die Sanierungsarbeiten zu einem Preis von € 232.000,- inkl. MWSt. an den Steinmetmeisterbetrieb Wolfgang Ecker GesmbH vergeben werden. Die Kosten sind natürlich keine Kleinigkeit, jedoch ist uns bewusst, dass ein derartiges Kulturdenkmal am Göllersdorfer Hauptplatz unbedingt erhalten werden muss.
Der obere Teil der Säule wird voraussichtlich noch heuer abgebaut und in der Werkstätte des Steinmetzmeisters im Winter saniert. Die gesamte Sanierung des Denkmals sollte in ungefähr einem Jahr abgeschlossen sein und diese dann in neuem Glanz erstrahlen.
Danke sagen möchten wir an dieser Stelle auch Herrn Baumeister Martin Deninger für die unentgeltliche Unterstützung bei diesem Projekt!
Allgemeine Information zur Pestsäule (offizieller Name der Mariensäule):
Die Pestsäule wurde im Jahr 1731 nach Plänen von Johann Lukas von Hildebrandt errichtet, 2 Jahre später geweiht und seither mehrfach restauriert. Auf einem monumentalen dreiseitigen Aufbau mit gegliedertem Sockel ruht ein dreiseitiger Obelisk mit gehäuseartig durchbrochenen Figurennischen mit Statuen der Pestheiligen Sebastian, Rochus und Karl Borromäus sowie heraldischen Löwenreliefs und Bandlwerkornamenten. Der Kapitellaufsatz wird von einer Maria-Immaculata-Statue bekrönt.